Bachelorarbeiten und Masterarbeiten sind die typischen Fälle von Abschlussarbeiten, die man vielleicht besonders herausputzen möchte. Hier kommt es schließlich besonders auf ein möglichst vorzeigbares Endergebnis an, und das formale Erscheinungsbild fließt normalerweise mit in die Note ein. Auch gewöhnliche Seminararbeiten, Facharbeiten oder Praktikumsberichte bieten sich natürlich für ein solches Lektorat an.
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Da ich selbst jahrelang als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Universität tätig war und in dieser Funktion nicht nur promoviert, sondern auch zahlreiche akademische Arbeiten korrigiert habe, sind mir nicht nur die typischen Anforderungen geläufig; ich habe auch einen Blick für die gängigen Fehler und Schwierigkeiten von Studierenden. Ich weiß auch, dass man eine Abschlussarbeit, an der man wochen- oder monatelang gesessen hat, irgendwann nicht mehr sehen kann und im finalen Stadium leicht „betriebsblind“ werden kann. Aus diesem Grund bietet sich das Einholen von Unterstützung immer an.
Umfang
Welche Dienste können Sie konkret in Anspruch nehmen? Im Rahmen eines Korrektorats werden die sprachlichen Fehler in einem Text ausgemerzt. Bei wissenschaftlichen Arbeiten wird aber in der Regel auch ein Lektorat gewünscht, das die Qualität eines Textes darüber hinausgehend verbessert. Hier finden Sie weitere Details dazu:
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Ein Korrektorat umfasst die Prüfung und Verbesserung von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Dazu zählen unter anderem folgende Aspekte:
- Rechtschreib- und Tippfehler (beispielsweise der Klassiker „dass“/„das“)
- Grammatikfehler (die sich auch gerne durch nachträgliche Veränderungen und Umstellung von Sätzen einschleichen)
- Groß- und Kleinschreibung
- Kommasetzung
- korrekte Anführungszeichen (doppelt und einfach)
- korrekte Platzierung von (geschützten) Leerzeichen bspw. bei Seitenzahlangaben
- korrekte Unterscheidung von Bindestrich, Gedankenstrich, Bis-Strich, Minuszeichen
- korrekte Apostrophe
Danach ist Ihr Text mit ziemlicher Sicherheit korrektomundo!
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Das Lektorat umfasst sowohl ein Korrektorat als auch einen Blick auf den (wissenschaftlichen) Stil und die logische Schlüssigkeit.
Zu den stilistischen Fragen zählt unter anderem der Satzbau, denn Sätze können entweder zu kompliziert werden (und somit so unverständlich, dass man mehrfach zum Lesen ansetzen muss) oder auch zu einfach (etwa wenn kurze Hauptsätze im Telegrammstil aneinandergereiht werden, was den Text unakademisch wirken lässt). Wiederholen sich Formulierungen auffällig oft? Blähen viele Füllwörter den Text unnötig auf? Haben Sätze einen direkt erkennbaren Bezug zueinander? Wirken Aussagen logisch schlüssig oder gar widersprüchlich? Folgende Aspekte stehen, kurz zusammengefasst, bei einem Lektorat zusätzlich im Vordergrund:
- Verständlichkeit des Textes
- logische Schlüssigkeit
- wissenschaftlicher Stil (Vermeidung von Umgangssprache)
- Vermeidung häufiger Wiederholungen (sprachlich und inhaltlich)
- Einheitlichkeit von Schreibweisen (auch beim Gendern)
- Verwendung des Konjunktivs
- Hinweise zu Auffälligkeiten bei der Zitierweise
Auch wenn auf die grundsätzliche logische Stimmigkeit geachtet wird, beinhaltet ein Lektorat keine inhaltliche Überprüfung oder Recherche. Wissenschaftliche Theorien und Fakten korrekt wiederzugeben, gehört zum Kern der eigentlichen inhaltlichen Leistung, die dem Verfasser oder die Verfasserin einer akademischen Arbeit obliegt. Auf offensichtliche Flüchtigkeitsfehler (z. B. „Bundespräsident Konrad Adenauer (SPD)“) wird im Normalfall trotzdem hingewiesen.
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Schlechte Formatierung lässt den besten Text auf den ersten Blick wirken wie dahingeschludert. Die Formatierung umfasst aber nicht nur die Anpassung eines Dokuments an formale Vorgaben etwa bezüglich Schriftgrößen, sondern auch hinsichtlich Details wie Seitenrändern oder Einzügen des Literaturverzeichnisses.
Viele wollen sich beim Schreiben verständlicherweise auf den eigentlichen Text konzentrieren, ohne sich dafür stundenlang in die Funktionen von Textverarbeitungsprogrammen einarbeiten zu müssen. Für eine Überschrift einfach den Text zu vergrößern mag zwar optisch den gewünschten Effekt erzielen, bringt aber Schwierigkeiten mit sich, sobald beispielsweise ein automatisches Inhaltsverzeichnis mit sich anpassenden Seitenzahlen erstellt werden soll. Noch komplizierter wird es, wenn Seitenzahlen erst mit dem eigentlichen Text beginnen sollen, und zwar bei 1 statt bei 3, oder gar vorher römische Seitenzahlen verlangt werden. Mithilfe der Vorgaben Ihrer Hochschule bzw. Ihres Instituts ist es möglich, Ihrem Text das passende Erscheinungsbild zu verleihen.
Die Kosten für Formatierungsleistungen bemessen sich nach dem individuellen Fall, entscheidend ist hierfür etwa auch die Komplexität der einzuhaltenden Vorgaben Ihres Instituts bzw. Ihrer Hochschule. (Sollten Sie keine konkreten Vorgaben haben, mache ich Ihnen auch gerne einen Vorschlag, denn die Word-Standardeinstellungen mit Calibri und blauen Überschriften sieht am Ende selten schön aus.)
Konditionen
Die Kosten für ein Lektorat bzw. Korrektorat bemessen sich natürlich nach dem Umfang der Arbeit. Die reine Seitenzahl eines Dokuments ist hierfür kein geeignetes Maß, schließlich sind 42 Seiten mit vielen Bildern und großer Schrift meistens schneller zu korrigieren als 42 eng bedruckte Seiten mit reinem Text. Daher wird der Umfang standardmäßig in Normseiten gemessen, wobei eine Normseite 1.500 Zeichen umfasst (inklusive Leerzeichen, Fußnoten etc.).
Mehr zu Normseiten
Die Anzahl der Zeichen können Sie beispielsweise in Word einfach bestimmen, indem Sie den zu korrigierenden Text (bspw. ohne Vorwort und Anhang, aber mit Fußnoten) markieren und dann im Menü „Überprüfen“ unter „Rechtschreibung“ auf „Wörter zählen“ klicken. In LibreOffice finden Sie die entsprechende Funktion im Menü „Extras“ unter „Wortzählung“.
Für meine Leistungen können Sie mit folgenden Kosten rechnen:
Korrektorat | 3,00 € pro Normseite |
Lektorat | 4,00 € pro Normseite |
Formatierung | nach Absprache |
Expressdienst | nach Absprache |
Die Preise ergeben sich aus dem zeitlichen Aufwand, den ein sorgfältiges Lektorat in Anspruch nimmt. Zur Veranschaulichung: Die Anzahl der Bearbeitungen, die in akademischen Abschlussarbeiten vorgenommen werden, rangiert üblicherweise zwischen 10 und 50 Verbesserungen pro Seite (!). Dabei kann es vorkommen, dass einzelne Seiten eine ganze Stunde Arbeitsaufwand bedeuten.
Ablauf
Sie nehmen ganz einfach Kontakt zu mir auf und können mir bei dieser Gelegenheit direkt die zu bearbeitende Datei oder entsprechende Ausschnitte daraus zuschicken. Verschiedene Formate sind dabei möglich:
- Word-Dateien in den Formaten DOCX bzw. DOC
- LibreOffice- bzw. OpenOffice-Dokumente im ODT-Format
- LaTeX-Dateien
- Die Korrektur von PDF-Dateien ist gegen einen Aufpreis von 1,50 € pro Normseite möglich. Da es sich bei PDF um ein Format für den Druck und nicht für die Bearbeitung handelt, sind Korrekturen hier aufwendiger, weil sie ausschließlich über die Kommentarfunktion möglich sind.
Sie erhalten dann so schnell wie mögliche eine Antwort per E-Mail, in der ich Ihnen ein Angebot mache (oder nach weiteren Informationen frage). Dieses Angebot können Sie annehmen, indem Sie den mitgeteilten Betrag auf das mitangegebene Konto überweisen. Bei größeren Summen besteht die Möglichkeit, jeweils eine Hälfte vor und nach der durchgeführten Bearbeitung zu zahlen. Ebenso besteht bei umfangreicheren Projekten die Möglichkeit eines Probelektorats, bei dem zunächst nur ein (von Ihnen gewählter) Ausschnitt lektoriert wird, anhand dessen Sie dann entscheiden können, ob Ihnen das Ergebnis zusagt und Sie ihr komplettes Projekt in diesem Stil fortsetzen möchten.
Die meisten Verbesserungen werden direkt an Ihrem Text vorgenommen. Was konkret geändert wurde, können Sie hinterher ganz einfach mithilfe der Word-Funktion „Änderungen nachverfolgen“ (bzw. „Änderungen anzeigen/verwalten“ unter LibreOffice) nachvollziehen. Sie können dann individuell entscheiden, ob Sie etwa einzelne Änderungen ablehnen oder sämtliche Korrekturen annehmen wollen. In manchen Fällen werden einzelne Änderungen mithilfe der Kommentarfunktion erläutert. Die Kommentare sollten Sie unbedingt durchlesen, denn sie machen teilweise auch auf problematische Stellen aufmerksam, die nicht eindeutig zu korrigieren sind, da beispielsweise der Sinn vom Kontext abhängig oder unverständlich ist.
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Hier können Sie an einem Beispiel sehen, wie sämtliche Änderungen in Ihrem Dokument nachvollziehbar gemacht werden. Sind Ihnen die roten Markierungen zu unübersichtlich, dann können Sie durch einen einfachen Klick auf „Alle Änderungen annehmen“ ebendies tun, sodass nur noch die Kommentare am Seitenrand übrig bleiben.
Sonstiges
Noch Fragen? Einige Antworten finden Sie auf der FAQ-Seite.